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2002
Görtz trauert um Willi Schütte. Langjähriger Prokurist und Verkaufsleiter der Ludwig Görtz GmbH, ist am 20. Dezember im Alter von 67 Jahren überraschend gestorben.
Willi Schütte, geboren in Bückeburg, langjähriger Prokurist und Verkaufsleiter der Ludwig Görtz GmbH, ist am 20. Dezember im Alter von 67 Jahren überraschend gestorben.
Schütte war über dreißig Jahre, bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2000, bei Görtz tätig. Sein Engagement war bedeutend für die Entwicklung und den Aufwärtstrend der Hamburger Schuhkette. In der Schuhbranche galt Willi Schütte sowohl durch sein Fachwissen als auch durch seine Persönlichkeit als überaus respektiert und anerkannt.
Die Gesellschafter und Geschäftsführer der Ludwig Görtz GmbH haben den plötzlichen Tod des langjährigen Mitarbeiters mit Bestürzung aufgenommen. Ihr Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.
Wechsel in der Geschäftsführung. Mit Wirkung zum 1. März 2003 ordnet die Ludwig Görtz GmbH das Gremium der Geschäftsführung neu.
Mit Wirkung zum 1. März 2003 ordnet die Ludwig Görtz GmbH das Gremium der Geschäftsführung neu.
Peter Labin, 64, seit Januar 2000 Vorsitzender der Geschäftsführung, wechselt mit Erreichen der Altersgrenze in den Verwaltungsrat des Hamburger Schuhunternehmens. Ihm folgt in die Geschäftsführung Diplom Kaufmann Christoph von Guionneau, 45, der mit gleichem Datum als Sprecher neu in das Führungsgremium berufen wird. Christoph von Guionneau, bisher Vorsitzender des Vorstandes der Vivanco AG, wird in dieser Funktion unter anderem die Bereiche Vertrieb, Personal sowie Controlling, Finanzen & Logistik und Unternehmensstrategie verantworten.
Neben Christoph von Guionneau besteht nach dem Wechsel von Peter Labin die vierköpfige Geschäftsführung aus Rainer Worbs, 46, sowie den Brüdern Ludwig, 67, und Friedrich Görtz, 56. Alle drei gehören der Geschäftsführung bereits seit Jahren an. Mit der Neuordnung in der Geschäftsführung hat das traditionsreiche Hamburger Handelshaus den im Januar 2000 eingeleiteten Generationswechsel an der Führungsspitze endgültig vollzogen und die Weichen für die Zukunft gestellt.
Christoph von Guionneau: breite unternehmerische Erfahrungen
Christoph von Guionneau hat in den vergangenen Jahren als Geschäftsführer und Vorstand breite unternehmerische Erfahrungen in großen und mittelständischen Dienstleistungs- und Handelsunternehmen sammeln können. Schwerpunktmäßig hat er die Entwicklung und Umsetzung logistischer Servicekonzepte für den Buchhandel, die Neupositionierung einer Handelskette im Medienvertrieb sowie die Restrukturierung einer internationalen Unternehmensgruppe im Handel mit elektronischem Zubehör erfolgreich verantwortet. Inhaber Ludwig Görtz: "Wir freuen uns, mit Christoph von Guionneau eine Unternehmerpersönlichkeit für unser Haus gewonnen zu haben, mit der aufgrund der breiten unternehmerischen Erfahrung der erfolgreiche Kurs der Unternehmensgruppe Görtz in der Zukunft fortgesetzt werden wird."
Labin: 22 erfolgreiche Jahre für Görtz
Peter Labin, der im Februar des nächsten Jahres mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Verwaltungsrat von Görtz wechselt, wurde 1980 von Ludwig Görtz als erstes Nichtfamilienmitglied in die Görtz-Geschäftsführung berufen. Seit Januar 2000 saß Labin, 1938 in Bukarest geboren, als Vorsitzender dem Führungsgremium des Unternehmens vor. In der 22jährigen Zusammenarbeit haben Labin und Ludwig Görtz das Unternehmen zu einem der bekanntesten und größten Schuhhäuser Deutschlands gemacht. In diese Zeit fallen die überdurchschnittliche Expansion des Hauses, die Umsetzung einer kundenorientierten Segmentierung der Vertriebswege Görtz, Görtz 17 und Hess sowie der Aufbau des Unternehmensnamens zu einer national bekannten Handelsmarke. Die Lebensleistung des Führungsduos wurde im Mai des Jahres mit dem renommierten Forum-Preis der Textilwirtschaft ausgezeichnet. Labin wird als Mitglied des obersten Kontrollgremiums die Kontinuität dieser Unternehmensführung weiter mit gewährleisten.
Das Schuhhaus Görtz, 1875 in Hamburg gegründet, gehört mit über 3.000 Mitarbeitern und rund 240 Filialen zu den führenden Schuhhandelshäusern in Deutschland.
Kundenclub im Internet. SinnerSchrader entwickelt CRM-Lösung für Görtz .
Der VIF-Kundenclub (Very Important Feet) von Görtz ist jetzt vollständig in den Internetauftritt integriert.
SinnerSchrader hat den Kundenclub zum internetbasierten CRM-System weiterentwickelt. Mit einem Projektvolumen im unteren sechsstelligen Bereich hat der eBusiness-Dienstleister eine schlanke und kostengünstige CRM-Lösung implementiert, die auf die Bedürfnisse des Einzelhandelsunternehmens zugeschnitten ist.
Görtz nutzt das Internet in erster Linie als Instrument der Kundenbindung. Seit 1995 betreibt das Schuhhaus mit der VIF-Karte ein eigenes Kundenbindungsprogramm. Heute gehören mehr als eine halbe Million Kunden zum VIF-Club. Görtz öffnet das VIF-Programm Schritt für Schritt für das Online-Marketing. SinnerSchrader entwickelt den Offline-Kundenclub zur internetbasierten CRM-Lösung weiter. Die Kundendaten werden zwischen den internen Systemen und der Online-Datenbank vollautomatisch ausgetauscht, so dass kein interner Arbeitsaufwand anfällt.
Im VIF-Bereich auf der Website kann jeder VIF-Kunde seinen Punktestand abfragen und bekommt individuell zugeschnittene Angebote für den Kauf in der Filiale, sobald er damit eine höhere, auch rückwirkend geltende Rabattstaffel erreichen würde. Die technischen Voraussetzungen für ein auf Kundenclustern basierendes 1:1-Marketing sind damit bereits geschaffen.
Der Text wurde zur Verfügung gestellt von der SinnerSchrader Aktiengesellschaft
SinnerSchrader gehört zu den zehn größten eBusiness-Dienstleistern in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für den wirtschaftlichen Einsatz des Internets. Hierfür bietet SinnerSchrader mit der Konzeption, Gestaltung, Softwareentwicklung, dem Betrieb und der Vermarktung von Webanwendungen Full-Service in Sachen eBusiness. Zu den Kunden zählen Bertelsmann, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, T-Online, Metro, o2, Talkline, TUI und Tchibo. SinnerSchrader wurde 1996 gegründet, hat seinen Sitz in Hamburg und ist seit 1999 börsennotiert.
Schuhe für die Opfer der Flut in Dresden. Zu einer spontanen Hilfsaktion rufen jetzt Marc O’Polo Shoes und das Schuhhaus Ludwig Görtz auf.
Noch sind die bewegend dramatischen Fernsehbilder in den Köpfen präsent. Gerade jetzt sind die Menschen, die in der Jahrhundertflut buchstäblich alles verloren und nun vor dem Nichts stehen, auf Hilfe angewiesen.
Und fast scheint es so, als hätte die Jahrhundertkatastrophe die Hilfsbereitschaft in Deutschland wieder erweckt. Jeder tut, was er kann.
Zu einer spontanen Hilfsaktion rufen jetzt Marc O’Polo Shoes und das Schuhhaus Ludwig Görtz auf. Der gesamte Erlös eines Sonderverkaufs von Marc O’Polo Schuhen in Höhe von erwarteten 25.000,EURO Euro wird dem Dresdner Flutopferkonto gespendet. Die "Schuhmacher" aus Hessisch Oldendorf stellen zu diesem Zweck sämtliche Schuhe kostenlos zur Verfügung. Partner für die Logistik der Aktion und den Verkauf ist das Schuhhaus Görtz. Der Benefiz-Verkauf beginnt am 29. August 2002 in den Dresdner Görtz-Filialen am Altmarkt und in der Wallstraße.
Der Text wurde zur Verfügung gestellt von NICOLE WEBER communications
Mode setzt auf Emotionen. Schuhmode im Herbst/Winter 2002/03.
Natürlichkeit, Komfort und Hochwertigkeit stehen ganz klar im Mittelpunkt der Mode im Herbst/Winter 2002/03.
Luxus und Glamour werden hintergründiger, sie treten hinter Second-hand-Optiken und dezenten, naturnahen Farben zurück. Neben dem Country-Look spielen Romantik und Western-Stil im Herbst/Winter die wesentlichen Rollen.
Riding & Hunting
Rustikal und sportlich ist dieser neue Trend, in dem sich Elemente des "Wilden Westens" und des britisch angehauchten Country-Stils finden. Patchworkdessins, Cord, Lammfell, Veloursleder und Jeans wirken durch unterschiedliche Färbungen, Waschungen und Bearbeitungen wie bereits getragen. Die Farbpalette weist warme, naturnahe Braun-, Beige- und Rottöne auf.
In der Schuhmode finden sich sowohl bei Herren als auch bei Damen Boots und Stiefel mit kräftigen Profil- und Kreppsohlen. Veloursleder gewinnt stark an Bedeutung. Cowboystiefel erleben im Herbst/Winter ihr großes Comeback.
New Romantic
Für Romantik in der Mode sorgen Rüschen, Stickereien, Schnallen, Fransen, Riemchen und Ketten. Diese Elemente verzieren nicht nur Damenblusen oder Röcke und Kleider, auch in der Herrenmode finden sich Rüschenhemden und Stickereien. Weich fließende Lammfelljacken und -mäntel erlauben ebenfalls romatische Inspirationen.
In der Schuhmode sind Details wie Schnürungen, Schnallen und Riemchen unverzichtbar. Als wichtiges Obermaterial haben sich Velours und Nubuk durchgesetzt sowie Leder im Used Look.
TRENDS DAMENMODE
Women-Power: Westernstil
Der "Wilde Westen" lässt grüßen, und damit ist Denim im Herbst/Winter ein absolutes Muss! Jeans- oder Lederhosen, -röcke und -jacken im Used Look werden mit geschnürten Blusen kombiniert. Wichtig sind Accessoires wie breite (Fransen-)Gürtel, große Gürtelschnallen, Lederarmbänder und -ketten - und natürlich der Cowboystiefel mit seinen typischen und unverkennbaren Merkmalen: schlanke Leisten mit leicht aufgeworfener Spitze, schräg gestellten Blockabsätzen und Antikleder. Der klassische Cowboystiefel erfährt im Herbst/Winter zahlreiche neue Interpretationen. Verschiedene Absatzhöhen und -formen, Farb- und Materialkombinationen sorgen gemeinsam mit Sichtnähten, Patchoptiken oder Fransen für Spannung. Auch die neuen Boots aus Rauhleder oder geölte und gewachste Fettleder sind von rustikaler Wild-West-Stimmung inspiriert. Außerdem lässt sich der Western-Look sportiv mit Sneakern auffrischen, die sich in der Modewelt inzwischen fest etabliert haben und sich speziell im Young-Fashion-Bereich in allen erdenklichen Farben präsentieren.
Country-Feeling: Outdoor- und Reiter-Look
Schmale Hosen, die in Schnitt und Detail, z.B. Ledereinsätze, an Reithosen erinnern, sind typisch für den neuen Country-Stil. Folkloristische Wollpullover, karierte, taillierte Blazer oder weit schwingende Ponchos und Mäntel mit Pelz und Lammfell versprechen sportliche Eleganz. Stilecht im Reiter-Look sind Langschaftstiefel mit flachem Absatz aus schlichtem, hochwertigem, glattem Leder. Daneben finden sich auch Stiefel mit Riemen und Schnallen, die sich ebenfalls an Reiterstiefel anlehnen. Feminin-rustikal sind wadenlange Röcke, die mit (Schnür-)Boots, Stiefeln oder Stiefeletten mit kräftigen Krepp- und Profilsohlen kombiniert werden. Felleinsätze, Patchworkdessins und Rahmennähte sorgen in der Schuhmode für Country-Stimmung. Velours sowie genarbte und antik gebrushte Leder sind die wichtigsten Materialien. Die Farbpalette weist warme Brauntöne, Beige sowie alle naturnahen Nuancen auf.
Extreme: Feminin und androgyn
Die elegante Mode ist im Herbst/Winter auf der einen Seite romantisch bis opulent, auf der anderen Seite findet sich die coole Dandy-Woman, deren Stil von maskulinen Elementen geprägt ist. Sie trägt (Nadelstreifen-)Anzüge, Gehröcke und schlichte, weiße Hemdblusen, wichtiges Detail ist die Seidenkrawatte. Romantisch dagegen sind wadenlange, schwingende (Volant-)Röcke, die mit Rüschenblusen, Schnürmieder oder Spitzentops getragen werden. Für kalte Tage gehören zu diesem Look lange, taillenbetonte Mäntel mit breiten Gürteln und Pelzkragen sowie große Fellmützen. Wichtige Farben sind neben Braun und Camel Rosa, Rot und Beerentöne, auch bei den Schuhen. Zur romantischen Mode passen Schnürstiefel à la Can Can, weich anliegende Veloursstiefel mit Wickelbändern, Kurzstiefeletten mit kleinen Schnallen, Lochperforationen und floralen Mustern wie auch feminine Pumps und Trotteurs. Die Dandy-Schuhmode ist dagegen schlicht-androgyn. Es finden sich flache Schnürer, Chelseaboots oder Short-Cut-Stiefeletten. Die Absätze sind meist flach und blockig, bevorzugtes Obermaterial und Farbe ist hochglänzendes schwarzes Leder.
TRENDS HERRENMODE
City Dandy: Eleganter Romantic-Look
Auch in der Herrenmode wird im Herbst/Winter eine Sehnsucht nach Romantik und Natürlichkeit deutlich. Der modebewusste Mann zeigt sich von der britischen Landlordmode inspiriert. Schmalgeschnittene Anzüge haben oft breite, tiefe Revers. Blazer, Sakkos und Westen gewinnen an Bedeutung. Weite Hemden - Mutige tragen Rüschenhemden - und Mäntel mit Pelzbesatz sorgen auch im Business für eine romantisch-natürliche Stimmung. Zu den meist schmal geschnittenen Hosen passen edle Schnürklassiker. Daneben gewinnen jedoch Chelseaboots und Reißverschlussstiefeletten deutlich an Bedeutung. Die Leisten sind schlank und weisen markante Rahmenbetonungen auf. Neu sind in der jungen Mode auffallend runde Formen. Aufgewertet werden die Modelle durch dekorative Schnallen, sichtbare Nähte, hochglänzendes Leder und feines Velours.
City Cowboy: Power- und Western-Style
Maskulin, cool, sportlich und schnörkellos ist der aktuelle Power- und Western-Stil. Als modische Inspiration dienen sowohl Elemente aus dem Bereich der Uniformen, dem Skater- sowie dem Cowboy- und dem Worker-Look. Die Five-Pockets-Jeans mit angestoßenen Kanten und ausgefransten Säumen ist unverzichtbar, ebenso lässige Lederjacken im Used Look. Typisch sind auch Parkas, Daunenjacken und Fliegerblousons. Den Powerlook machen rustikale Schnürboots aus gefettetem oder optisch antikem Leder mit derben Profil- und Kreppsohlen sowie lässige Sneaker perfekt. Für Wild West-Stimmung sorgen Chelsea-Boots und natürlich Cowboystiefel.
TRENDS KINDERMODE
Romantik, Retro und Rustikales für Kids
Die Bekleidung amerikanischer Siedler am Ende des 19. Jahrhunderts, der Folklore-Stil der Hippies sowie die traditionelle Sport- und Collegewear inspirieren die Kindermode im Herbst/Winter 2002/03. Jeans gilt hier als das Obermaterial Nummer Eins und darf bei keinem Look fehlen. Neu hinzu kommt Cord in die Kindermode. Die Mädchenmode ist dekorativer als die der Jungen. Retro und Romantik sind die Schlagworte. Und so finden sich für Mädchen zahlreiche ethnische und folkloristische Details, wie rustikale Handarbeitsverzierungen, Stickereien, Spitzenbesatz, aber auch Western-Elemente, wie z.B. Fransen und Nieten. Die Kleidung der Jungen ist dagegen naturnah und rustikal. Das Westernthema spielt eine große Rolle, daneben aber auch coole Kleidung im Sport- und Collegestil. Die Devise für Kinderschuhe lautet: Fröhlich, aber nicht knallig bunt. Für Mädchen bedeutet dies in erster Linie ein sattes Dunkelrot sowie Dunkelblau in trendigem Materialmix. Lack, Nappa und Nubuk findet man in allen Kombinationen. Unterstützt wird dieser Mix durch fröhliche Stickereien, bevorzugt Blumen. Optische Akzente setzen darüber hinaus Spangen, Schnallen und Riemchen. Für große Mädchen werden auch Langschaftstiefel angeboten. Rustikal ist die Schuhmode für Jungen. Die Sohlen haben ein starkes Profil, und die beliebtesten Farben sind Blau, Schwarz, Braun und Mais. Strapazierfähiges Leder und neue High-Tech-Materialien trotzen jedem Wetter.
Forum-Preis 2002 der TextilWirtschaft an Ludwig Görtz GmbH verliehen. Auszeichnung für herausragende persönliche und unternehmerische Leistungen in der Mode- und Textilbranche.
Forum-Preis 2002 der TextilWirtschaft für: Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen, Ludwig Görtz GmbH, HamburgInditex S.A., La Coruna/Spanien, Sixty S.p.A., Chieti/Italien
Die wachsende Internationalität der Textil- und Modebranche bestimmt auch die Vergabe des Forum-Preises 2002. Die begehrte Auszeichnung für herausragende persönliche und unternehmerische Leistungen in der Mode- und Textilbranche wird am 2. Mai 2002 in Heidelberg an zwei deutsche sowie ein italienisches und ein spanisches Unternehmen verliehen.
Der angesehene Branchenpreis, der jährlich von der führenden Mode- und Textil-Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) vergeben wird, geht in diesem Jahr an: die Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen, an Inditex S.A., La Coruna/Spanien, an die Ludwig Görtz GmbH, Hamburg sowie an Sixty SPA, Chieti/Italien. Der Forum-Preis der TextilWirtschaft wird seit 1980 auf der traditionell in Heidelberg und Schwetzingen stattfindenden Forum-Veranstaltung verliehen. Die Veranstaltung gilt als eines der bedeutendsten Branchentreffen für Handel und Industrie der Mode- und Textilbranche.
Schon 1989 ging die Gerry Weber International AG an die Börse. Seitdem kennzeichnet schnelles und stetes Wachstum auf 395,6 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2000/2001 (31. Oktober) die Entwicklung. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) wuchs im Vorjahr um 18,9 Prozent auf 35,8 Millionen Euro. Seit Mitte der 90er Jahre, als die Weber-Gruppe ihre Organisation auf durchgängige Flächenfähigkeit mit Shop-in-Shop, Franchising und einzelnen eigenen Geschäften umstellte, haben das Wachstum und vor allem das Auslandsgeschäft (Exportquote 43,5 Prozent) zusätzlich angezogen. Die Gruppe bewegt sich mit ihren Marken Gerry Weber, Taifun, Samoon und Court One im mittleren Preisfeld, das in der Modebranche - wie die Erfolge des Unternehmens aus Halle zeigen - offenbar unterschätzt wird. Mit Yomanis ist Weber auf kleinerer Basis ins obere Preisfeld vorgestoßen.
Mit der Ludwig Görtz GmbH geht der Forum-Preis 2002 an den in Deutschland führenden Schuhfilialbetrieb im Qualitätsmarkt. Seit Görtz in den 60er Jahren aus seinem Hamburger Stammgebiet ausbrach, hat das Unternehmen Zeichen gesetzt für die Segmentierung verschiedener Vertriebslinien im Einzelhandel, für innovative Ladengestaltung und Werbung sowie nicht zuletzt für beispielhafte Personalentwicklung. Heute betreibt Görtz 240 Schuhgeschäfte in 90 deutschen sowie zwei österreichischen Städten und erzielte in 2001 über 300 Millionen Euro Umsatz. Mit Großfachgeschäften bis zu 4.000 Quadratmetern besetzt Görtz zentrale Standorte in Ballungszentren und verdichtet das Ladennetz Zug um Zug auch im Süden Deutschlands. Fünfzig Hess-Schuhfachmärkte nutzen das Marktpotential dieser aggressiveren Vertriebsform an den zentralen Standorten.
Die international bekannteste Vertriebslinie der Inditex S.A. ist Zara mit derzeit über 500 Geschäften in 33 Ländern. Hinzu kommen die ebenfalls international positionierten Ladennetze Massimo Dutti, Pull & Bear, Bershka, Stradivarius und Oysho. Inditex ist Pionier und Meister der Vertikalisierung, das heisst der Zusammenfassung aller Stufen von der Produktion bis zum Einzelhandel in einer Organisation. Von 1996 bis 2001 hat sich der Umsatz der Gruppe auf 3,294 Millarden Euro nahezu verdreifacht, Zeichen der ungewöhnlichen Dynamik des spanischen Unternehmens. Seit dem vorigen Jahr ist die Inditex S.A. börsennotiert. Den deutschen Markt erschließt Inditex über ein Joint Venture mit der Otto-Gruppe, Hamburg. Zwei Jahre nach dem Start betreibt Zara hierzulande 16 Großflächen, hinzu kommen erste Ladenflächen für Massimo Dutti und Oysho.
Die Sixty S.p.A. in Chieti an der italienischen Ostküste ist eine der international angesehensten Gruppen im Markt der jungen Mode. Seit der Gründung in 1988 stiegen die Umsätze auf 490 Millionen Euro in 2001. Sixty bedient den Einzelhandel in 31 Ländern. Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt. Permanente modische Investition unter der Führung ihres Kreativchefs Vittorio "Wichy" Hassan, der Sixty zusammen mit Renato Rossi vor 14 Jahren gründete, bestimmt den Takt der Firma. Die Marken Miss Sixty, Sixty, Energie und Killah wurden ergänzt durch die amerikanische Segelsport- und Freizeitmarke Murphy & Nye sowie Spezialkollektionen.
Wilhelm-Lorch-Stiftung
Aus Anlass des 44. Forums der TextilWirtschaft hat die Wilhelm-Lorch-Stiftung in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 50 000 Euro vergeben. Sechs Förderpreise, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind, gab es in diesem Jahr für kreative und technische Arbeiten. Das Spektrum reicht vom menschlichen Gehirn bis hin zur Analyse des Schrumpfens von Baumwollhosen.
Außerdem vergab das Kuratorium zwei Stipendien und einen Projektpreis an Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche. Den mit 8000 Euro dotierten Projektpreis erhält Kristin Grosse-Bölting aus Münster für ein Forschungsprojekt mit dem Titel Betriebstypenmarkentreue und Einkaufsstättentreue im Bekleidungseinzelhandel". Sie untersucht, welche Möglichkeiten der Kundenbindung der mittelständische Handel hat. Dabei will die 30-Jährige aus der Perspektive der Kunden erforschen, wodurch die Treue zu einer Einkaufsstätte entsteht.
Ein Stipendium in Höhe von 6000 Euro geht an Dimitri Eletski, der noch bis 2003 auf der Akademie Modedesign (AMD) Hamburg studiert. Nach Erhalt es Diploms will er Berufserfahrung in namhaften Unternehmen sammeln. Mit dem Stiftungsgeld möchte der 19-Jährige das weitere Studium finanzieren und sich stärker auf die Ausbildung zu konzentrieren. Stephanie Elze aus Halle an der Saale will die kreative Bandbreite im Textildesign ausloten und dem Betrachter einen sinnlich erlebbaren Genuss bereiten. Mit Hilfe des Stipendiums will die angehende Textildesignerin ihre Ausbildung im Bereich Raumgestaltung durch ein Praktikum oder ein Auslandsstudium komplettieren.
Auf die Preisverleihung der Forum-Preise sowie der Förderpreise der Wilhelm-Lorch-Stiftung folgt am 3. Mai 2002 ein Kongressprogramm zu branchenspezifischen Fachthemen. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto Change & Challenge. Wie wir uns der Zukunft stellen. Neue Wettbewerber. Neue Standort. Brisante Konjunktur".
Redaktionell verantwortlich: Birgit Clemens, Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag dfv
Görtz baut Standort Köln weiter aus. Neue Görtz 17-Filiale in Kölner Innenstadt wird eröffnet.
Am Donnerstag, 18. April, eröffnet das Schuhhaus Görtz in der Kölner Innenstadt eine neue Görtz 17-Filiale.
Auf rund 250 Quadratmetern finden hier Trendsetter aktuelle, junge Schuhmode und Accessoires. An den Eröffnungstagen bis einschließlich Samstag, 20. April, erhalten alle Kunden 5 EURO Rabatt bei Käufen ab 29,90 EURO. Außerdem gibt es bei einem Gewinnspiel Schuhgutscheine zu gewinnen, es werden Snacks und Getränke gereicht, und ein Discjockey legt in der Filiale Platten auf.
Mit der Neueröffnung setzt der Hamburger Schuhfilialist seine kontinuierliche Expansion in Köln fort und ist inzwischen mit sechs Filialen in Köln vertreten, fünf Görtz 17- und seit September 2001 in der Zeppelinstraße eine Görtz-Filiale. Diese gilt als der modernste Flagship-Store des Unternehmens und hat sich mit einem Angebot von rund 50.000 Paar Schuhen in kürzester Zeit fest als das Schuhgeschäft mit der größten Auswahl für die ganze Familie in der Rhein-Metropole etabliert.
Görtz 17 konzentriert sich dagegen auf die junge Zielgruppe zwischen 15 und 25 Jahre. Es ist mit rund 90 Filialen bundesweit das erfolgreichste Filialkonzept für junge, trendsetzende Schuhmode im mittel- bis hochpreisigen Segment und bietet den passenden Schuh zum angesagten Outfit. Neben dem Eigenlabel führt Görtz 17 in der Hohen Straße Trendmarken wie Adidas, Belmondo, Buffalo, Clarks, Cox und Miss Sixty. Sechs aktuelle Kollektionen pro Jahr garantieren jederzeit ein hochmodisches und umfassendes Sortiment.
Görtz 17 gehört zur Unternehmensgruppe Görtz, die mit 240 Filialen in Deutschland und Österreich und ca. 3000 Beschäftigten, davon rund 90 in Köln, zu den führenden deutschen Schuhhandelsunternehmen zählt. Das Unternehmen eröffnete 1987 im Rhein-Center die erste Filiale in Köln.
Von Hamburg nach Havanna mit Schuhen von Görtz. Schuhmode im Frühjahr/Sommer 2002.
Die Modesaison Frühjahr/Sommer 2002 zeichnet sich durch ihre Frische, Leichtigkeit und Lebensfreude aus.
Die aktuellen Schuhe in neuen Farben und Formen erinnern an Capri der 50er Jahre, an Cuba oder angloamerikanische Clubs und Colleges. Ergänzend zu dieser neuen Leichtigkeit werden elegante Schuhe mit perfekter Linienführung in einem coolen Business-Stil angeboten.
Summer-Feeling
Die neue Frühjahr- und Sommermode ist unkompliziert und wird von Capri- und Cuba- sowie Club- und College-Themen, die an die 50er und 60er Jahre erinnern, inspiriert. Entsprechend erfahren in der Damen- und Herren-Schuhmode leichte Mokassins und College-Loafer ein Revival. Neben Sand-, Oliv- und Braun-Tönen sind die Trikolore-Farben Blau, Weiß, Rot wichtig und setzen sportiv-klassische Akzente. Bei den Damen sorgen Accessoires wie Schnallen, Riemchen oder Blüten-Applikationen für sommerlichen Chic.
City- und Business-Wear
Bei der neuen Mode für City und Business stehen Perfektion und Coolness im Mittelpunkt. Die klare Linienführung der Oberbekleidung, sowohl bei Damen als auch bei Herren, wird durch die aktuelle Schuhmode, die sich durch ihre schlanken und eleganten Leisten auszeichnet, fortgeführt und ergänzt. Das Farbbild des City- und Business-Looks wird neben Schwarz von einer breiten Palette an Beige-Nuancen bestimmt. Die verwendeten Materialien sind geprägte und glänzende Glattleder. Bei den neuen Damenschuhen - über Schnürer und Slipper bis hin zu Trotteurs und Slings - wird ein starker Einfluss von Herrenmodellen deutlich.
Trends Damenmode
Capri- und Cuba-Stimmung
Egal, wie warm der Sommer 2002 wird - die Mode ist auf jeden Fall heiß und sorgt für Urlaubs- und Reisestimmung, auch im Büro. Im Vordergrund stehen Stilelemente, die an den Chic der 50er Jahre erinnern. Der bewusst feminine Capri-Look zeichnet sich durch dekorative Blumendrucke, Streifen oder Vichykaros in kräftigen Farben oder in Pastelltönen aus, die sich auf Shorts, Caprihosen und schwingenden Röcken finden. Der Anspruch an Chic und Luxus wird beim Cuba-Stil mit einem neuen Pragmatismus verbunden. Der Cuba-Look ist weniger verspielt als der Capri-Look, und die modische Grundlage bilden Safarijacken, Khakihosen und schlichte, unifarbene Baumwollröcke in Beige- und Sandtönen. Typische Materialien sind Baumwolle, Seide und Leinen, die miteinander kombiniert werden und fließend fallen.
In der Schuhmode zeichnet sich der neue, sommerlich-leichte Trend durch feminine Sandaletten, Sabots und Pantoletten mit Absätzen aus Holz- und Korkoptiken aus. Dem Capri-Stil entsprechend, sind die Schuhe mit dekorativen Details versehen, wie Blüten, Schnallen, Fesselriemchen, Pünktchen oder Streifenelemente in Rottönen, Blau oder Weiß. Beim Cuba-Stil ist Beige die bevorzugte Farbe. Holzsohlen, Keilabsätze - von flach bis blockig - sowie Flechtungen runden das Outfit perfekt ab.
Cosmopolitan
Weltoffen ist auch die Mode für City und Business. Hier werden maskuline Elemente mit femininen Details kombiniert. Die wichtigsten Stilmittel sind scharfgeschnittene Hosenanzüge, Kostüme und Kleider in schmalen Silhouetten. Die Farbpalette ist dezent: Der Cosmopolitan-Stil konzentriert sich auf klassische Hell/Dunkel-Kontraste und maskuline Neutralfarben.
Die Schuhe zu diesem Look werden ebenfalls von der Herrenmode beeinflusst. Angesagt sind sehr schlanke Leisten, meist in Form von Slippern oder Schnürern. Eine weitere perfekte - und femininere - Ergänzung sind Trotteurs oder Slings mit unterschiedlichen Absatzhöhen und mit schlanken, teilweise verrundeten Leisten. Das Farbbild wird von Schwarz sowie einer breiten Palette an Beige-Nuancen bestimmt.
Club- und Collegewear
Amerikanische Colleges sowie die einst elitären Sportarten Tennis, Golf und Yachting sind die Impulsgeber für diesen frischen, sportiven Trend, der sich in erster Linie durch die Farben Rot, Weiß und Blau auszeichnet. Lässige Faltenröcke, Poloshirts, V-Pullis, Hemdblusen, Pullunder und knöchellange Hosen gewinnen im Frühjahr/Sommer an Bedeutung. Streifen sind wichtiges Stilmittel und erzeugen einen frischen, klassischen Look.
Dem Trend entsprechend, erleben Mokassins und Collegeschuhe ihr großes Comeback. Die aktuellen Sneaker, die ebenfalls zum Club- und Collegestil passen, präsentieren sich im Frühjahr/Sommer 2002 wesentlich leichter und verschlankter als bisher. Die Farben Rot, Weiß und Blau finden sich auch in der Schuhmode wieder. Mit Streifendesigns, Kontrastnähten, Schnallen oder Spangen ergänzt die neue Schuhmode perfekt das Club- und College-Outfit.
Trends Herrenmode
Auf nach Cuba
Die Herrenmode im Frühjahr/Sommer 2002 erinnert an das Havanna der 50er Jahre, vermischt mit Einflüssen des Kolonialstils. Die klassisch-sportiv geschnittenen Hosen, Hemden, Blousons oder Jacketts gewinnen durch aufgesetzte Taschen, Knöpfe, Gürtel und Schulterklappen an Lässigkeit. Wichtig sind Sand- und Khakitöne, aber auch Colorits, die wie von der Sonne gebleicht aussehen.
Die Schuhmode des Cuba-Stils zeichnet sich durch markante Lässigkeit und Eleganz aus. Neben klassisch geschnittenen Schnürern oder Mokassins setzen sich in der aktuellen Saison Sandalen, Pantoletten oder Zehentrenner in Braun- und Beigetönen durch. Glattleder in gewischter Optik sind neu. Zunehmend werden bei diesem Stil Velours und Nubuk eingesetzt, und auch Flechtmodelle finden in der Schuhmode wieder Beachtung.
Cooler Business-Look
Coolness und klassische Eleganz bestimmen die aktuelle City-und Business-Mode, deren Farbspektrum sich auf Schwarz und Weiß konzentriert. Strukturierte, markante Silhouetten prägen das Bild von Anzügen und Blazer-Kombinationen aus feinen, hochwertigen Materialien. Der Nadelstreifen bleibt wichtig.
Zum coolen Business-Look lassen sich ideal elegante Schnürer, Monks und Slipper mit schlanken Leistenformen und leichter Rahmenbetonung aus hochwertigen Ledern kombinieren. Eine besondere Rolle spielen in den neuen Kollektionen Details wie Lyralochungen, Perforierungen und Ziernähte. Die bevorzugte Farbe ist Schwarz.
Club- und College-Inspirationen
Der neue Club- oder Collegetrend wird von Elementen aus anglo-amerikanischen Sportarten bestimmt, die mit College-Einflüssen und Stilmerkmalen aus den 30er und 40er Jahren gemischt werden. Stilecht sind Blazer mit goldenen Knöpfen oder Emblemen. Der Zweireiher in schlanker, langgezogener Form findet wieder Einzug in die Modewelt, und auch das Poloshirt erlebt ein Revival. Die dominierenden Farben sind Weiß, Rot und Blau.
Im Zuge des Club- und College-Stils gewinnen College-Slipper, Penny- und Tasselloafer (Loafer mit "Bommeln") sowie Docksider aus weichen Ledern an Bedeutung.
Trends Kindermode
Clean und frisch
Die Kindermode im Frühjahr/Sommer ist von einer klaren, frischen Farbigkeit gekennzeichnet. Bei den Mädchen finden sich verstärkt Sorbet- und Pastellfarben wie Malve, Türkis, Pistazie oder Rosa. Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen sind helle Khaki-, Rot-, Blau- und Brauntöne angesagt, die mit Weiß und Sandtönen aufgefrischt werden. Der Club- und Collegelook mit seinen typischen Farben Rot, Weiß und Blau ist auch bei den Kindern ein großes Modethema. Ins Bild rückt eine adrette Sportlichkeit mit Shorts und Bermudas, kurzen Röcken, gestreiften oder feinkarierten Hemden und Blusen, Shirts und Sweats, leichten Pullovern und Pullundern. Ringel, Streifen, Sportembleme, Startnummern oder die amerikanische Flagge als Applikationen oder Aufdrucke sind wichtige Details. Bei diesem sportlichen Look kann auf Denim nicht verzichtet werden. Daneben gibt es den Kolonial- und Safari-Look, der auf Khaki- und Brauntönen setzt und sich durch aufgesetze Taschen, breite Gürtel, Pflanzen- und Blüten-Designs, Animalprints oder archäologische Schriftzeichen auszeichnet.
Die Club-, College- und Safari-Themen mit den Farben Blau, Weiß, Rot sowie Beige- und Grün-Nuancen spiegeln sich auch in der Schuhmode wider. Zwischen Mädchen- und Jungenschuhen wird jedoch klar getrennt. Bei den Jungen haben ausschließlich sportliche Schuhe Chancen. Im Angebot finden sich leichte Sneakervarianten, luftig-rustikale Sandalen oder eine Neuauflage klassischer Sportschuhtypen. Bei den Mädchen gilt: Je kleiner die Mädchen, desto mutiger greifen sie in die Farbtöpfe, es geht über leuchtendes Rot, Pink oder Blau hin zu Pastellfarben wie Bleu oder Rosa. Neben den Farben kennzeichnet bei den Mädchen die Sohlenoptik die neuen Modelle. Die Schuhe sind eher fein, bieten aber dennoch genügend Platz für modische Aussagen. Applikationen sind besonders bei Sandalen im Kommen. Pailletten, Stickereien, Nieten und Blumen lassen die kleinen Mädchensandalen wieder kindlicher als in den Vorsaisons erscheinen.
Neue Kollektion der Ludwig Görtz-Schuhe. Britische Klassiker für den Gentleman und italienische Lebensart für Ladys.
Ein Jahr nach der Einführung der Marke Ludwig Görtz zeigt sich der Schuhspezialist aus Hamburg mit dem Erfolg seiner neuen Marke zufrieden.
„Die Schuhe haben sich bereits fest im Exklusivbereich unserer Geschäfte etabliert", so Ludwig Görtz, Urenkel des Unternehmensgründers und natürlich mit jeder Menge Leidenschaft für Schuhe aufgewachsen. "Es geht um die Magie eines meisterhaft gefertigten Schuhs", sagt Ludwig Görtz und freut sich über die neue Schuhkollektion unter seinem Namen.
Britische Klassik für Herren
Inzwischen sind insgesamt über zwölf Herrenmodelle in ausgewählten Filialen, z.B. in den Flagshipstores in Berlin, Köln, Frankfurt, Leipzig, Hamburg und Essen erhältlich. Bei den Herren dominiert der klassisch-britische Stil. Für die Freizeit bietet Ludwig Görtz schlichte Pennyloafer (189 Euro) oder die klassische Stiefelette (219 Euro). Aber vor der Freizeit kommt die Arbeit: Zur Business-Kleidung hält die Kollektion eine Auswahl an mehr oder weniger formellen Schnürern bereit. Vom eleganten, schlichten schwarzen Oxford (199 Euro) bis hin zum eher sportlich-robusten cognacfarbenen Full-Brogue Derby mit Budapestermuster (209 Euro) ist für jeden Anlass etwas dabei.
Italienische Lebensart für Damen
Bei den Damen herrscht dagegen italienische Lebensart: Schlanke Formen, weiches Leder und klassische Farben wie Beige, Marine, Braun und Schwarz machen die Modelle der Damenkollektion zu bequemen und trotzdem eleganten Begleitern für Beruf und Freizeit. Für die sportlich-elegante Dame stehen 14 Modelle zur Auswahl, darunter Slipper aus Nappa- oder Lackleder (169 Euro) zum Business-Outfit oder die beliebten Sneaker (149 Euro) zum Freizeit-Look.
Exklusive Qualität zu angemessenen Preisen
Feinste Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung garantieren höchste Qualität. Die Herrenmodelle sind aus edlem Kalbsleder und werden per Hand auf einen robusten Rahmen genäht. Die Damenmodelle hingegen zeichnen sich durch ein besonders weiches Nappa-Oberleder und leichte Leder- oder Gummisohlen aus, die ebenfalls handverarbeitet werden. Mit einem Durchschnittspreis von 199 € für Herren und 155 € für Damen bietet die Ludwig Görtz-Kollektion exklusive Qualität zu angemessenen Preisen. Doch das ist für Ludwig Görtz nicht das Entscheidende: „Schuhe sind für mich Ausdruck von Kultur, Persönlichkeit und Stil."
Feine Schuhmode in edlem Ambiente. Görtz eröffnet Hamburgs größte Filiale für exklusive Schuhmode am Neuen Wall.
Burberry, Escada, Bulgari - jetzt hat die eleganteste Hamburger Shoppingmeile einen Anziehungspunkt mehr: die neue Görtz-Filiale.
Nach sechswöchigem Umbau eröffnet eines der großen deutschen Schuhhäuser am 21. März 2002 sein exklusivstes Geschäft am Neuen Wall Nr. 10. In die Architektur des luxuriös umgebauten Geschäfts hat Görtz eine Million Euro investiert. "Für die Hamburger, aber auch für die zahlreichen Besucher aus dem In- und Ausland möchten wir zu der Adresse für edle und hochwertige Schuhmode werden", sagt Inhaber Ludwig Görtz. Mit dem Ausbau des Exklusivsegments will man sich mit den Nobelgeschäften am Neuen Wall messen. Dafür hat Görtz einiges getan. Schon beim Schaufensterbummel fällt die neue Gestaltung mit hochwertigen Materialien auf. Edelstahl im Zusammenspiel mit warm wirkenden Hölzern sowie beschichteten Gläsern verleihen den Räumen ein einladendes Ambiente. Das Erdgeschoss gehört jetzt ganz den Damen. Hier dominieren Farben in Rot- und in Beigetönen. Rund 550 unterschiedliche Schuhmodelle präsentiert der jetzt 400 Quadratmeter große Verkaufsraum. Rotbraune Ledersessel von "Cor" laden zur entspannten Anprobe ein. Der Fußboden ist mit hochwertigem Sandstein und weichem Teppich belegt. Zum genussvollen Einkaufserlebnis trägt die neue Cappuccino-Bar bei, an der sich die Kunden mit köstlichen Espressovarianten und kalten Getränken verwöhnen lassen können. Die Herrenabteilung mit 350 Modellen und exklusiven Lederwaren ist in das auf 350 Quadratmeter Verkaufsfläche vergrößerte Obergeschoss gezogen. Hier flanieren die Kunden auf dunklem Holz und blauem Teppich.
Einzigartige Markenauswahl
Neben dem Design wurden auch das Konzept und das Sortiment ganz auf Exklusivität umgestellt. Damen haben zum Beispiel die Wahl zwischen den Marken Church, Clergerie, René Lezard, Strenesse, Gabriele Strehle und Stuart Weitzman. Den Herren stehen unter anderem Schuhe von Ludwig Görtz, Church, Crockett & Jones, Allen Edmonds, Gravati und Ludwig Reiter zur Auswahl bereit. Daneben werden junge Designermarken wie Patrick Cox, Hugo Boss, Miss Rossi und Paul Smith geführt. Mit dem erweiterten Sortiment bietet Görtz am Neuen Wall das größte Angebot an modisch-exklusiven Damen- und Herrenschuhen in Hamburg. Bei aller Exklusivität sind die Schuhe bezahlbar geblieben. Durchschnittlich liegen die Preise bei 165 Euro für Damen und 180 Euro für Herren. Die luxuriösesten Modelle sind zur Zeit ein Marc-Jacobs-Damenschuh für 439 Euro und ein Stefanobi-Herrenschuh für 849 Euro.
Bei hochwertigen Produkten kommt es besonders auf den Service an. Von jedem Modell steht im Verkaufsraum nur eine Größe. Dem Kunden wird seine individuelle Größe dann persönlich gereicht. Alle 20 Mitarbeiter sind speziell für die Beratung im Exklusivbereich geschult. Und damit der Nachwuchs nicht ausbleibt, werden in der Filiale am Neuen Wall vier Auszubildende und zwei Führungsnachwuchskräfte ausgebildet.
Die hohe Investition in den Standort am Neuen Wall ist auch ein Beitrag für die Attraktivität der Hamburger Innenstadt. "Nur mit einem aktuellen Angebot, außergewöhnlichen Einkaufserlebnissen und individuellen Geschäften können die Innenstädte ihre Funktion weiterhin erfüllen: als lebendige Zentren für Handel und Kultur, Lebensfreude und Freizeitvergnügen", sagt Ludwig Görtz. Parallel zur Eröffnung des Hauses am Neuen Wall wird das Herrengeschäft am Jungfernstieg geschlossen, da hier der Mietvertrag ausläuft und das Herren-Sortiment der neu eröffneten Filiale entsprechend erweitert wurde.
Mit dem edlen Aushängeschild unterstreicht Görtz seine starke Kompetenz im Exklusivbereich. "Unser Anspruch ist es, für jeden Standort und jeden Bedarf die richtige Schuhauswahl anzubieten", so Filialleiterin Bettina Dreß. Mit rund 240 Filialen in Deutschland und Österreich folgt das Unternehmen diesem Anspruch immerhin schon seit 127 Jahren.
Görtz im Rhein-Neckar-Zentrum mit neuem Auftritt. In der neuen Ladenpassage präsentiert sich auch das Schuhgeschäft Görtz im neuen Ambiente.
Mit der Eröffnung der neuen Ladenpassage im Rhein-Neckar-Zentrum (RNZ) präsentiert sich auch das Schuhgeschäft Görtz im neuen Ambiente.
Görtz, seit 1975 im RNZ vertreten, ist dann direkt neben der neuen Engelhorn-Filiale zu finden. "In unmittelbarer Nachbarschaft zu Engelhorn, Zara und H&M fühlen wir uns wohl", so der Görtz-Filialleiter Siegfried Hölemann (32), "dort findet der Kunde die aktuelle Mode, und wir haben die richtigen Schuhe dazu."
Zu der Eröffnung wird es spezielle Sonderangebote der Marken Boss, Clarks, Peter Kaiser, Lloyd, Sioux und anderer geben. Hölemann verspricht Eröffnungsangebote mit bis zu 50 Prozent reduzierten Preisen.
Das neue Geschäft ist modern und hell: Glas, Edelstahl und helle Hölzer schaffen einen zeitgemäßen Rahmen für die aktuelle Schuhmode. Die Sport- und Kinderabteilung setzen ergänzend besondere farbliche Akzente. Knapp fünf Monate hat das Architektenteam von Görtz für den Neubau benötigt. Insgesamt hat das Unternehmen rund eine halbe Million Euro in den Ladenausbau investiert.
Auf 550 Quadratmeter Verkaufsfläche - dazu kommen noch einmal gut 350 Quadratmeter Lager- und Verwaltungsfläche - hat Görtz laufend 20.000 Paar Schuhe vorrätig. Egal ob Frauen, Herren, Kinder oder auch trendbewusste Jungendliche, alle schuhbegeisterten Kunden aus Viernheim und Umgebung sollen bei Görtz fündig werden. Den Schwerpunkt des Angebotes umschreibt Hölemann als "klassisch-modern", Marken wie Peter Kaiser, Gabor und Belmondo seien hier wichtig. Aber auch exklusive Marken wie Boss, Stuart Weitzmann, Beverly Feldman und natürlich die eigene Vorzeigemarke Ludwig Görtz hat das Schuhhaus im Programm.
Trendmarken wie Buffalo, Nike und Puma zielen auf das modebewusste jugendliche Klientel, das sich modisch bei H&M und Zara orientiert. Neu bei Görtz ist der deutlich ausgebaute Lederwarenbereich, in dem jetzt eine große Auswahl an Taschen bekannter Modemarken wie Joop und Strenesse angeboten werden.
Die 20 Mitarbeiter, darunter auch zwei Auszubildende, werden kontinuierlich in internen Schulungen weitergebildet und so auch über die jeweils aktuellen Modetrends auf dem Laufenden gehalten. "Mir ist wichtig, dass meine Mitarbeiter auch über den Tellerrand blicken und wissen, was in der Mode gerade Trend ist", unterstreicht der Filialleiter Siegfried Hölemann, "denn nur so können sie die Kunden richtig beraten, welcher Schuh am besten zu ihrer Kleidung passt."
Hölemann verrät auch schon, was im Frühjahr und Sommer getragen wird: "Frische, Leichtigkeit und Lebensfreude zeichnen die kommende Mode aus. Die aktuellen Schuhe in neuen Farben und Formen erinnern an Capri der 50er Jahre, an Cuba oder angloamerikanische Clubs und Colleges. Ergänzend zu dieser neuen Leichtigkeit werden elegante Schuhe mit perfekter Linienführung in einem coolen Business-Stil wichtig."
All das ist ab dem 28. Februar bei Görtz im RNZ dann live zu erleben.
Die Unternehmensgruppe Görtz gehört mit rund 240 Filialen in Deutschland und Österreich und 3000 Beschäftigten zu den führenden deutschen Schuhhandelsunternehmen. Das Unternehmen plant, sein Filialnetz in den nächsten zehn Jahren bundesweit auf 400 Geschäfte zu verdichten.
Follow your instincts. Die Görtz 17-Trends im Frühjahr/Sommer 2002.
Die Görtz 17-Schuhmode im Frühjahr/Sommer 2002 ist cubanisch inspiriert, hat Flower-Power und lässt Club- und College-Feeling aufkommen. Sie verspricht gute Laune und einen coolen Auftritt.
Denim und Vintage
Jeans gilt im Frühjahr/Sommer 2002 als das Material Nummer eins. Mit viel Liebe zum Detail wird gebleicht, überfärbt, besprüht oder bedruckt. Die unterschiedlichsten Waschungen kommen aus den Maschinen, der Stoff wird zerfetzt, zerschnitten und zerstört, bevor er vernäht in die Läden kommt. Ergänzend zu dieser "verruchten" Second-hand-Optik gibt es eine strassbesetzte, bestickte, phantasievoll bemalte und mit Spitze dekorierte Jeans-Wear.
Der variantenreiche Denim-Trend findet sich auch in der Schuhmode wieder, und so gibt es über sportive Sneaker auch Schnürer, Boots, Stiefeletten oder Pumps, Sabots und Sandaletten aus Jeans. Wer den totalen Jeans-Look als zu extrem empfindet, aber dennoch einen trendigen, lässigen Auftritt wünscht, der wird bei Görtz 17 ebenfalls fündig. Angesagt sind Schuhe mit coolen Nieten, Ösen, Schnallen oder - im Cowboy-Stil - mit Fransen. Neu und trendy ist der Vintage-Look: Schuhe in gewischten Farben, die für eine bloß nicht zu perfekte oder neu wirkende Optik sorgen.
Club- und Collegewear
Amerikanische Colleges sowie die einst elitären Sportarten Tennis, Golf und Yachting sind die Impulsgeber für diesen frischen, sportiven Trend, der sich in erster Linie durch die Farben Rot, Weiß und Blau auszeichnet. Lässig geschnittene Hosen, Poloshirts, V-Pullis, Hemden und Pullunder gewinnen im Frühjahr/Sommer an Bedeutung, sowie Faltenröcke für Girls. Streifen, Flaggen- und Nummernapplikationen sind wichtige Stilmittel und erzeugen einen frischen, sportiven Look.
Dem Trend entsprechend, erleben Chucks, Docksider, Leinen- und Collegeschuhe ihr großes Comeback. Die aktuellen Sneaker, die ebenfalls zum Club- und Collegestil passen, präsentieren sich im Frühjahr/Sommer 2002 wesentlich leichter und verschlankter als bisher. Die Farben Rot, Weiß und Blau finden sich auch in der Schuhmode wieder. Mit Streifendesigns, Kontrastnähten, Schnallen oder Spangen ergänzt die neue Schuhmode perfekt das Club- und College-Outfit.
Cuba- und Hippie-Spirit
Lässig und edel, das ist der topaktuelle Frühjahr-/Sommer-Trend, der an das Havanna der 50er Jahre erinnert. Flower-Power-Elemente aus der Hippie-Zeit mischen den Look originell auf. Die modische Grundlage bilden fließend fallende Khakihosen, Hemden, Blusen und Shirts; für Girls geht es von bodenlang wallende Kleider bis hin zu Hotpants. Wichtig sind Beige- und Sandtöne, die mit farbigen Applikationen und Aufdrucken aufgefrischt werden, sowie Colorits, die wie von der Sonne gebleicht aussehen.
Die Schuhmode dieses Stils zeichnet sich bei den Boys durch markante Lässigkeit aus. Neben Schnürern setzen sich Sandalen, Pantoletten oder Zehentrenner in gewischten Braun- und Beigetönen durch. Bei den Mädchen finden sich Sandaletten, Sabots und Pantoletten mit Absätzen - von flach bis blockig - aus Holz-, Bast- und Korkoptiken. Dekorative Details wie Blüten, Schnallen, Flechtungen oder Fesselriemchen in Rottönen, Creme oder Braun sorgen für heißes Summerfeeling.
New Romance
Für Girls heißt es im Frühjahr/Sommer 2002: Zurück zur Romantik - allerdings ohne dabei damenhaft zu wirken, denn auch hier steht Lässigkeit im Mittelpunkt. Voll im Trend liegen Rüschen, Spitzenverzierungen, schwingende Röcke und Kleider sowie Korsettschnürungen im Moulin Rouge-Stil. Für die notwendige Auflockerung sorgt z.B. ein Mix mit Jeans.
In der Schuhmode bestimmen Spangenpumps oder Flamencoschuhe mit runden Kappen und geschwungenen Absätzen den Trend. Fesselriemchen und Verschlussspangen sorgen ebenfalls für den gewünschten neuen Romantik-Look.
Personalie. Rainer Worbs übernimmt in der Geschäftsführung zusätzlich die Leitung der Sparte Görtz.
Rainer Worbs (45), bisher als Geschäftsführer der Ludwig Görtz GmbH, Hamburg, für die Sparte Görtz 17 verantwortlich, übernimmt ab dem 1. Februar 2002 zusätzlich die Leitung der Sparte Görtz.
Im Zuge der Kompetenzerweiterung wird er den Einkauf und den Vertrieb beider Sparten leiten und deren Expansion und Markenstrategie fortsetzen. Unter den Namen Görtz und Görtz 17 betreibt die Ludwig Görtz GmbH derzeit rund 175 Filialen in Deutschland und Österreich.
Rainer Worbs löst in seiner erweiterten Funktion Dr. Stephan Harmening (39) ab, der Mitte des Jahres das Unternehmen verlassen wird. Der Verwaltungsrat und die Gesellschafter der Ludwig Görtz GmbH danken Dr. Stephan Harmening für seine engagierte und erfolgreiche Tätigkeit im Hause Görtz.
Rainer Worbs wurde am 1. Januar 2001 in die Geschäftsführung der Ludwig Görtz GmbH berufen. Zuvor hatte er bereits für mehrere Jahre als Spartenleiter den erfolgreichen Aufbau des Vertriebsweges Görtz 17 verantwortet.
Neben Rainer Worbs gehören der Geschäftsführung der Ludwig Görtz GmbH Hans-Peter Labin (64), Vorsitzender der Geschäftsführung, sowie die Brüder Ludwig (67) und Friedrich Görtz (56) an.